Hier finden Sie einen generellen kleinen Überblick zur Zucht in Deutschland. Alle Details zu den Elterntieren unserer kommenden Verpaarung finden Sie unter Zuchthunde / Katla bzw. Zuchthunde / Arwed.
Der Weg hin zur Zucht ist weiter als so manch einer vermutet. Es ist nicht ausreichend, Mitglied in einem der beiden offiziellen Deutsche Dogge Verbände zu sein.
Bevor man mit einer Hündin oder einem Rüden züchten darf, sind diverse Gesundheitsuntersuchungen notwendig. Teilweise sollten diese Untersuchungen regelmäßig wiederholt werden, wie beispielsweise im Fall der Doggen der Herzultraschall, da ein Hund der mit einem Jahr herzgesund ist, das nicht unbedingt mit zwei oder drei Jahren immer noch ist. Einige weiterführende Informationen finden Sie hier.
Sind die Ergebnisse zufriedenstellend, kann man seinen Hund zur Zuchtzulassung anmelden. Ähnlich wie bei einer Ausstellung aber viel mehr im Detail wird hier der Hund von Fachleuten begutachtet und bewertet. Zahnfehlstellungen oder starke Abweichungen vom Rassestandard führen zum Zuchtausschluss.
Besteht der Hund die Zuchtzulassung, darf man mit ihm züchten - vorausgesetzt man selbst hat:
- ein Züchterseminar mit Prüfung erfolgreich abgeschlossen
- eine gültige Zuchtstättenabnahme, d.h. die örtlichen Gegebenheiten entsprechen den Vorschriften des Verbands
- die Zucht wurde offiziell über den VDH beim FCI registriert und eingetragen
Bis alle diese Bedingungen erfüllt wurden, gehen leicht Monate bis Jahre ins Land und die Kosten sind nicht unerheblich.
Bei der Auswahl eines geeigneten Partners empfiehlt es sich, auf viele alte Ahnen, Gesundheitsmerkmale, Wesen, Verwandtschaftsverhältnisse und Körperbau zu achten. Besonders hilfreich in der Doggenzucht ist dafür die Datenbank Danesworld.
Die durchschnittliche Lebenserwartung Deutscher Doggen liegt in Deutschland gerade einmal bei 6,5 Jahren. Das war uns deutlich zu wenig, darum haben wir Katla aus Skandinavien geholt, mütterlicherseits stammt sie aus einer finnischen Linie die auf 10,5 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung kommt.
Leider ist auch das keine Garantie für langlebige Hunde, aber wir haben so und durch die sehr sorgfältige Auswahl des Rüden die Chancen auf ein langes und gesundes Leben für unsere Welpen maximiert.
Grautiger wie unsere Hündin Katla dürfen ausschließlich mit schwarzen Rüden verpaart werden. Wichtig war uns zudem aus den genannten Gründen ein Rüde der schon mindestens 5 Jahre alt und nachgewiesenermaßen immer noch top gesund ist. Bei Katla haben wir ebenfalls bewusst gewartet bis sie über 3 Jahre alt ist.
Alle Informationen und Details zu diesen beiden finden Sie auf ihren jeweiligen Seiten: